Felix Seibert-Daiker & Gäste - 17Ziele - Der Podcast LIVE - Nachhaltigkeit. Verantwortung.Aktivismus. (Teil 1)

Felix Seibert-Daiker & Gäste

Berlin - Schiller Theater, Glas Foyer

Datum

27.05.2022

Beginn Livestream

09:45 Uhr

Show Start

10:00 Uhr

Livestream - Ticketpreis

15,00 €

(inkl. aller Gebühren und der gesetzlichen Mehrwertsteuer)

!! Wichtiger Hinweis: Die Veranstalter:innen behält sich vor, nötigenfalls einzelne Folgen thematisch anzupassen bzw. die Reihenfolge der einzelnen Folgen -betreffend den ganzen Tag- zu ändern.  

17 Ziele, die die Welt verändern:  Denn Klimaschutz, Armut und Frieden sind Themen, die uns alle angehen. Was kann unser Beitrag für die Umwelt, zu fairen Standards in der Arbeitswelt und gegen Ausbeutung sein? Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen ist Wegweiser für eine gerechte und bessere Welt. Doch wie genau kann das gelingen? Um diese Frage zu beantworten, spricht Fernsehmoderator und Journalist
Felix Seibert-Daiker mit Prominenten, Expertinnen und Experten oder Macherinnen und Machern.


Warum die 17 Ziele unser aller Weltzukunftsvertrag sind.
Klimawandel, Armut und Hunger, Flucht und Migration sind Themen, die uns alle etwas angehen. Wir entscheiden, ob wir Produkte wie Jeans, Schokolade oder Handys kaufen, die Menschen unter würdigen und fairen Bedingungen hergestellt haben. Wir entscheiden, wie viel Energie wir verbrauchen. Wir entscheiden, wie wir mit den Ressourcen und Schätzen der Natur umgehen. Unser Lebensstil und unsere Art zu wirtschaften haben unmittelbar Folgen – für uns, andere und zukünftige Generationen. Es ist Zeit umzudenken. Wir alle sind gefragt. Politik und Wirtschaft wie jede und jeder von uns.

Christian Maria Mäntele ist Leiter des Projekts #17Ziele. Das Projekt #17Ziele von Engagement Global hat die Aufgabe, die Themen der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 bekannter zu machen, für ihre Themen zu sensibilisieren und – im besten Fall – zu einem veränderten Handeln anzuregen.


Warum wir Kultur und Medien für eine nachhaltige Entwicklung brauchen.
In einer Parlamentsdebatte Ende März sagt Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Kultur sei ein Lebenselixier für Demokratie und demzufolge sei Kulturpolitik auch Gesellschaftspolitik. Und, in Anbetracht des Angriffskriegs gegen die Ukraine, auch Sicherheitspolitik. Welche Rolle haben also Medien im Krieg und für den Frieden? Sind moderne Medien und ihre inhärenten Funktionsmechanismen unvereinbar mit der Idee der vierten Gewalt? Und welchen Einfluss hat Popkultur auf Geschlechtergerechtigkeit?

mit Notker Schweikhardt


Warum Einwanderung die Wirtschaft stärkt.
Deutschland ist ein Einwanderungsland, spätestens seit in den 1950er Jahren massiv Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter aus anderen Ländern angeworben wurden. Nach Rezession und Wirtschaftskrise sank der Bedarf an zusätzlicher Arbeitskraft zunächst. Doch aktuell ist Deutschland aus verschiedenen Gründen wieder auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. Nicht nur um Lücken zu füllen, die der demographische Wandel in Deutschland hinterlässt. Auch sozial-ökonomisch ist Einwanderung ein wichtiger Faktor. Studien belegen, dass Unternehmen umso erfolgreicher sind, je diverser die Mitarbeitenden inklusive der Führungsebene und des Vorstands ist. Warum handeln also nicht mehr Unternehmen entsprechend und stellen sich diverser auf?

Dr. Cihan Sinanoglu leitet die Geschäftsstelle des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM). Er hat am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen promoviert, an der City University of New York geforscht und an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen gelehrt. Zuletzt leitete er als Geschäftsführer den Begleitausschuss der Bundeskonferenz der Migrant*innenorganisationen. Dieser veröffentlichte im September 2020 die „Anti-Rassismus Agenda 2025“ mit Handlungsempfehlungen zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus.

Warum Frauen der Weg aus der Armut sind. Ohne Gleichberechtigung keine globale Entwicklung.
Die Bundesregierung hat sich mit ihrem Start im Dezember 2021 eine feministische Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf die Fahnen geschrieben. Im Bereich Entwicklungspolitik geht es dabei insbesondere um die stärkere Repräsentanz von Frauen, z.B. in Friedensprozessen, den gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen, z.B. im Bereich Bildung und um gleiche Rechte für alle. Das Weltwirtschaftsforum kommt in seinen neusten Berechnungen zu dem Ergebnis, dass es noch 136 Jahre dauert, bis Geschlechtergerechtigkeit weltweit erreicht ist. Gleichzeitig belegen zahlreiche Studien die positiven Effekte einer gleichberechtigten Verteilung von Verantwortung. Hunger und Armut nehmen ab, die Gesellschaften sind stabiler und die Volkswirtschaften produktiver.

Lisa Paping ist Campaignerin und Redakteurin bei derhumanitären und entwicklungspolitischen Organisation Aktion gegen den Hunger. Die internationale NGO macht sich mit Projekten und Kampagnen für eine Welt ohne Hunger stark.

Besonders am Herzen liegen der Politikwissenschaftlerin die Themen Empowerment von Frauen und Feminismus sowie die Bekämpfung des Klimawandels und seiner sozialen Folgen. Mit der Kampagne #WomenBeatHunger zeigt Aktion gegen den Hunger, wie zentral die Rolle von Frauen bei der Bekämpfung von Hunger und Armut ist, und fordert eine feministische Entwicklungspolitik von der deutschen Bundesregierung.


https://www.xing.com/events/17ziele-podcast-nachhaltigkeit-verantwortung-aktivismus-1-3894189




Konzept und Realisierung in Kooperation mit Engagement Global und #17Ziele

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Wir bedanken uns bei unseren Förderern, der Beauftragten der Bundeskultur und Neustart Kultur sowie der DTHG e.V., die unser Festival maßgeblich unterstützen. Besonderer Dank gilt außerdem VisitBerlin, muydozo,  Comedy for Future e.V. sowie unseren Medienpartnern radioeins, Fritz und Berliner Fenster.